Aus der Reihe «Manuskript am Samstag»
Die Zentralbibliothek Zürich bewahrt den Nachlass der Genfer Philosophin Jeanne Hersch (1910-2000), die als streitbare Intellektuelle über Jahre hinweg die politischen und gesellschaftlichen Diskurse in der Schweiz nachhaltig prägte. In über 400 Schachteln finden sich Manuskripte, Fotografien, Briefe und andere Archivalien, die von einem aussergewöhnlichen Leben berichten und ein eindrückliches Stück Zeitgeschichte darstellen: Herschs intellektuelle Auseinandersetzung mit den Ideologien des 20. Jahrhundert ist ebenso dokumentiert wie ihre politischen Engagements für die Menschenrechte und für ein vereintes Europa. Zahlreiche Dossiers geben Auskunft über ihre Lehrtätigkeit an der Universität Genf oder die Arbeit für die UNESCO.
In dieser thematischen Kurzführung werden ausgewählte Dokumente aus dem historischen Bestand der Zentralbibliothek Zürich gezeigt und erläutert. Der Besuch der Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldung erforderlich.
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